Bei ausverkauften oder gut besuchten Konzerten lohnt es sich, früh vor Ort zu sein. Kannst du nicht so lange stehen oder brauchst du sonstige Unterstützung für deinen Besuch? Dann melde dich per Mail oder Telefon: info@moods.ch oder 044 276 80 00
Moods & Noise Reduction present
DrumSights
Pierre Favre (dr, perc) | Valeria Zangger (dr, perc) | Chris Jaeger Brown (dr, perc) | Markus Lauterburg (dr, perc)
Pierre Favre hat für «DrumSights» ein vielseitiges Repertoire geschrieben. Seit bereits zwölf Jahren setzen sich die vier Musiker*innen intensiv mit Favres Kompositionen auseinander und haben zusammen einen charakteristischen Sound gefunden, eine musikalischen Sprache des perkussiven Klangs, ja sogar darüber hinaus eine Vision einer orchestralen Form.Favres weltweit prägender Stil wird in diesem Schlagzeugquartett weitergeführt und neu erfunden. Zu viert auf diese Art zusammen Schlagzeug zu spielen ist eine Neuheit! Dies ist im wahrsten Sinne des Wortes «eigenartig». Einzigartig ist die mysteriöse Energie, die «DrumSights» verbindet, und während eines Konzertes auf das Publikum hinüberfliesst. An den Konzerten erlebt das Publikum ein authentisches musikalisches Feuerwerk.Auf der Suche nach den melodischen Aspekten von Schlagzeug und Perkussion fand Pierre Favre in den sechziger Jahren zum Solo. «Ein guter Schlagzeuger spielt immer Melodien, Trommelmelodien. Sie können nicht unter den klassischen Begriff von Melodien eingereiht werden. Es sind aber Melodien.» sagt Pierre Favre in einem Interview. Er träumte von der Möglichkeit der klingenden Perkussion, von der orchestralen Dimension des Schlagzeugs. Dies veranlasste ihn 1984 ein Perkussionsensemble gemeinsam mit Paul Motian, Fredy Studer und Nana Vasconcelos ins Leben zu rufen: «Singing Drums».Das Quartett erlebte später eine weitere Transformation in Gestalt des Schlagzeugensembles mit acht Schlagzeugern: «Pierre Favre – The Drummers». 2010 formierte er sein aktuelles Quartett «Pierre Favre – DrumSights».
Pierre Favre‘s Monk Sextet feat. Paolo Fresu
Samuel Blaser – Posaune | Nils Wogram – Posaune | Philipp Schaufelberger – Gitarre | Bänz Oester – Bass | Pierre Favre – Schlagzeug | feat. Paolo Fresu – Trompete
«Kompositionen von Thelonious Monk, doch die Grenzen dieser Kompositionen weit ausgesteckt und durchmessen»
Pierre Favre ist einer der wichtigsten Schlagzeuger der europäischen Jazzgeschichte. Er hat eine immense Erfahrung, vom Hard-Bop und Free Jazz der ersten Stunde bis zu seinem pionierhaften Solospiel, mit dem er das Schlagzeug auch als melodisch-harmonisches Instrumentarium verankert hat. Eines seiner jüngsten Projekte ist ein Sextett mit langjährigen Weggefährten und dem italienischen Trompeter Paolo Fresu. Musikalisch kehrt das Sextett mit einem auf Kompositionen von Thelonious Monk basierenden Repertoire zu den Jazzwurzeln von Pierre Favre zurück, doch werden die Grenzen dieses Jazz zeitgenössisch weit ausgesteckt und durchmessen. So entsteht eine Musik, in der die lustvolle Wiederbegegnung mit Monks Stücken mit improvisierten Interpunktionen jederzeit inspirierend ergänzt und kontrastiert wird.